Fotos Berlin 2023

Das 49€-Deutschlandticket, kombiniert mit Interrailpass Deutschland ermöglichte Aug./Sept. 2023 verschiedene Ausflüge mit dem ÖV in der näheren und weiteren Umgegend von Berlin. Wie immer lohnte sich auch der Besuch einiger Museen und Ausstellungen.

Küstrin:

Küstrin

Mit der Bahn von Berlin-Lichtenberg nach Küstrin-Kietz (D), dann mit dem Bahnersatzbus über Oder und Warthe zum polnischen Bahnhof Kostrzyn. Hierauf zu Fuss zur Altstadt Küstrin (P) mit der umgebenden Festung. Die Altstadt wurde 1945 infolge des Zweiten Weltkriegs zerstört, die Ruinen des Schlosses später abgetragen: Damit setzt man den Fuss tatsächlich auf ein „nordisches Pompeji“, wovon eine Schautafel spricht.
Im Schloss Küstrin musste Kronprinz Friedrich (der spätere König Friedrich II.) 1730 die Hinrichtung seines Freundes von Katte mit ansehen. Auf väterlichen Befehl für zwei Jahre in Küstrin inhaftiert unternahm der Kronprinz nach Aufhebung des strengen Ausgehverbots Ausritte nach Schloss Tamsel . An die (verheiratete) Schlossherrin von Tamsel namens von Wreech sandte der junge Kronprinz eine Reihe erhaltener Liebesbriefe.
Im Siebenjährigen Krieg führte Friedrich II. dann im nahen Zorndorf eine Schlacht gegen die Russen, die zuvor Küstrin bombardiert und in Brand gesteckt hatten.
Alles nachzulesen bei Theodor Fontane in den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, u. a. auch die gruselige Geschichte von Fontanes  Besuch der Grabstätte des enthaupteten Hermann von Katte in der Familiengruft derer von Katte beim Herrenhaus in Wust (-Fischbeck) in der Altmark.

Küstrin Altstadt vor Zerstörung (Museum Küstrin)

In den Kasematten der Festung Küstrin ist ein sehenswertes Museum zur Geschichte der (jetzt zerstörten) Stadt und der Festung eingerichtet.

Fotos Küstrin

Fotos Museum Küstrin Altstadt

Jüterbog:

Jüterbog Stadtmauer

Mit der Bahn von Berlin nach Bhf. Jüterbog und mit dem Bus bis zum Busbahnhof der Stadt. Besuch der Marienkirche und der alten Stadtbefestigung.

Nikolaikirche Jüterbog

Besuch der Nikolai-Kirche, bekannt geworden durch Tetzels Ablasspredigten an diesem Ort, die der Mönch Luther mit seinen 95 Thesen in Wittenberg kritisierte. In der Kirche ist noch ein Geldsammelkasten zu sehen, den Tetzel verwendet haben soll.

Museum Jüterbog, Dokumentation zum Ablasshandel

Im Museum Jüterbog wird der Ablasshandel ausführlich erläutert.
Zudem zeigt die Ausstellung Jüterbog als Garnison und Waffenplatz im 20. Jahrhundert.

Zisterzienserkloster Zinna

Dann Fahrt mit dem Bus von Jüterbog zum nahe gelegenen Zisterzienserkloster Zinna.

Fotos Jüterbog

Fotos Nikolaikirche Jüterbog

Fotos Museum Jüterbog

Fotos Kloster Zinna

Potsdam:

Besuch des Parks von Sanssouci: Gleich am Zugang empfängt uns ein Flötenspieler in der Tracht des „Alten Fritz“. Friedrich II. spielte bekanntlich Querflöte und hat auch selber Flötenkonzerte komponiert, zudem schrieb er das Libretto für die Oper „Montezuma“.

Potsdam Alter Markt

Der Alte Markt von Potsdam mit dem Obelisken wird dominiert von der Kuppel der mächtigen Nikolaikirche. Gegenüber das nachgebaute Tor und der rekonstruierte Hof des zerstörten Stadtschlosses, im Gebäude tagt jetzt der Brandenburger Landtag.

Potsdam Stadtmuseum

Gerne übersehen: Das Stadtmuseum Potsdam am Alten Markt. Unentgeltlicher Besuch der Ausstellung, die von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart Potsdams reicht. Sehr sehenswert.

Fotos Potsdam

Fotos Potsdam Stadtmuseum

Glienicke:

Schloss Glienicke, Greif

In Schloss Glienicke (nahe der Glienicker-Brücke, die Berlin mit Potsdam verbindet) nehmen wir diesmal an einer Führung teil und bestaunen die einzelnen Zimmer des Schlosses mit ihren Möbeln, Gemälden und Kunstgegenständen. Den Abschluss bildet eine thematische Ausstellung zu den königlich-preussischen Gartendirektoren (u.a. der Gartenkünstler Lenné 1789-1866).

Fotos Schloss Glienicke Berlin

Brandenburg/Havel und Werder/Havel:

Brandenburg an der Havel

Mit dem Zug zur Stadt Brandenburg, der Namensgeberin der Mark Brandenburg. Leider ist der Dom gerade unzugänglich, so besuchen wir die Katharinenkirche am Neustädtischen Markt mit reicher Innenausstattung.

Brandenburg Katharinenkirche

In Werder an der Havel gehts zur Insel: Maria-Meeresstern-Kirche. Café Jacob. Markt. Uferpromenade. Heiliggeistkirche mit Friedhof (Gedenkstein: Von der Stasi Gefolterte und in Moskau Hingerichtete).

Werder an der Havel

Fotos Brandenburg a. d. Havel

Fotos Katharinenkirche Brandenburg

Fotos Werder an der Havel

Dürer:

In Berlin ist in der Gemäldegalerie des Kulturforums eine Ausstellung „Dürer für Berlin“ zu sehen. Die reiche Sammlung von Dürers Arbeiten im Besitz des Kupferstichkabinetts Berlin ist zu diesem Zweck aus den Archiven hervorgeholt worden.

Ausstellung „Dürer in Berlin“ Kupferstichkabinett Kulturforum

Die Geschichte der Berliner Dürer-Sammlung wird erläutert, ebenso Dürers Einfluss auf verschiedene Berliner Künstler (Schinkel, Menzel).
Beeindruckend die „Ehrenpforte für Kaiser Maximilian I.“ in monumentaler Originalgrösse.

Gemäldegalerie, Kulturforum Berlin

Nach dem Besuch der Sonderausstellung ein Abstecher in die Gemäldegalerie des Kulturforums mit ihrer Fülle von Meisterwerken.

Fotos Ausstellung Dürer

Fotos Gemäldegalerie (Kulturforum Berlin)

Secessionen:

Auf der Museumsinsel ist in der Alten Nationalgalerie z.Z. die Sonderausstellung „Secessionen“ zu sehen.

Sonderausstellung „Secessionen“, Alte Nationalgalerie Berlin

Die Künstler der Secession (Ausgang 19. Jh. bis Vorabend des 1. Weltkriegs) haben sich von der offiziösen akademischen Kunst und deren Salons abgewandt (Secession = Trennung) und mittels eigener Organisationen und Ausstellungen neue Wege der Kunst erprobt und ermöglicht. In Berlin steht dafür der Name von Liebermann und Stuck, in Wien jener von Klimt, dessen „Judith mit dem Haupt des Holofernes“ wie eine Ikone bestaunt wurde und auch das Ausstellungsplakat ziert.

Fotos Ausstellung „Secessionen“ (Alte Nationalgalerie Berlin)

Friedrichwerdersche Kirche:

Hier sind eine Reihe von Skulpturen des 19. Jahrhunderts im Kirchenbau Schinkels versammelt. Auf der begehbaren Galerie setzt sich die Ausstellung fort.

Friedrichwerdersche Kirche, Skulpturen 19. Jahrhundert

Am berühmtesten die beiden mecklenburgischen Prinzessinnen – ein Werk, das dem Königshause damals (als zu freizügig) missfiel.

Fotos Berlin Skulpturen Friedrichwerdersche Kirche

Bode-Museum (Museumsinsel):

Nach dem Durchschreiten des der italienischen Renaissancekunst gewidmeten kirchenschiffartigen Raums geht’s hinunter zur Sonderausstellung „Klartext. Zur Geschichte des Bode-Museums“.

Bode-Museum Berlin

Eine weitere Sonderausstellung „Ius in nummis (Recht auf Münzen)“ im Münzkabinett zeigt die Sammlung von Thomas Würtenberger mit Münzen als Illustration zur Rechtsgeschichte.

Fotos Bode-Museum Berlin

Weitere Besuche in Berlin:

In Berlin-Mitte führt ein Fahrstuhl auf das Dach des Humboldtforums, wo sich ein eindrucksvoller Rundblick auftut.

Rundblick Dachterrasse Humboldtforum Berlin

Fotos Humboldtforum / Berlin-Mitte

Ein Besuch des Berliner Zoologischen Gartens und der Pfaueninsel führt ins Tierreich.

Berlin Zoologischer Garten

Auf der Pfaueninsel: Friedlich neben stolzierenden Pfauen auch ein junger Fuchs.

Pfaueninsel Berlin

Fotos Zoologischer Garten Berlin

Fotos Pfaueninsel Berlin

Erfurt:

Mit dem Interrailpass nach Erfurt mit Besuch des Altstadtviertels um den Dom sowie des Petersbergs (Rundsicht auf die Stadt).

Erfurt, Petersberg

Fotos Erfurt

Freiburg im Breisgau:

Besuch mit dem Interrailpass. Altstadt mit Münster und Ausflug mit dem Bus nach Horben, vorbei an der Schauinsland-Bahn.

Freiburg im Breisgau
Horben bei Freiburg i. B.

Fotos Freiburg i. B.

Fotos Horben

Weitere Alben auf folgendem Link:

Link zu den Fotos Berlin 2023
Dieser Link gibt auch Zugang zu meinen älteren Alben zum gleichen Thema.

 

Fotos Berlin 2022

Das 9-Euro-Ticket und ein Interrail-Pass für Deutschland machten mich im Aug./Sept.  2022 im ÖV mobil.

Hier der Link zu diesen Fotos:
https://www.fschuppisser.ch/bln2022/berlin2022fotos.html

Neben Besuchen in Berlin Ausflüge nach Potsdam und Umgebung (Werder, Ketzin, Paretz). Nördlich nach Neubrandenburg und in die Uckermark (Prenzlau, Angermünde).

Abb.: Ketzin bei Potsdam

TangermündeAbb.: St. Stephankirche in Tangermünde an der Elbe

Östlich nach Frankfurt/Oder und Fürstenwalde. Dann an die Landesgartenschau in Beelitz und ein weiterer Ausflug im Auto nach Tangermünde und Ribbeck.

Abb.: Landesgartenschau in der Spargelstadt Beelitz

Zwei Tage in Erfurt und schliesslich noch nach Memmingen (Bayern).

Domplatz ErfurtAbb.: Domplatz Erfurt mit Dom (lks.) u. Severikirche (rts.)

MemmingenAbb.: Memmingen, Marktplatz

Besonders sehenswert der Hochaltar der Marienkirche Bernau und jener der Marienkirche Frankfurt/Oder (jetzt in der dortigen Gertraudenkirche, zusammen mit dem 7-armigen Bronzeleuchter und der Taufe, beide ebenfalls aus der Marienkirche).

Bernau MarienkircheAbb.: Marienkirche Bernau, Hochaltar

St GertraudAbb.: Hochaltar aus der St.Marienkirche in Frankfurt/Oder, jetzt
in der Gertraudenkirche Frankfurt/Oder

Ein Höhepunkt: Die Donatello-Ausstellung in der Gemäldegalerie des Kunstforums Berlin und die Heinrich Schliemann-Ausstellung in der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel.

Ausstellung SchliemannAbb.: Ausstellung Heinrich Schliemann, der Ausgräber von Troja u. Mykene

MadonnaAbb.: Madonna, Donatello-Ausstellung im Kunstforum

 

Italien gegen Oesterreich-Ungarn: Front von der Schweizergrenze bis zur Adria 1915-1918

 

Zu meiner Website zum Krieg zwischen Italien und Österreich-Ungarn 1915-1918 (am 13. Aug. 2022 ins Web gestellt).

Abb.: Die Südwestfront beim Ausbruch des Krieges 1915
Vom Stilfser Joch bis zur Adria

Die Dolomiten sind heute ein Unesco-Weltnaturerbe, das zahlreiche Besucher anlockt und begeistert. Wer weiss aber, dass diese prächtigen Berge einst Schauplatz erbitterter Kämpfe im Ersten Weltkrieg waren ?

1915 erklärte Italien Oesterreich-Ungarn den Krieg. Auf Seiten der Alliierten (auch als Entente bezeichnet) gehörte Italien 1918 zu den Siegermächten, und die österreichisch-ungarische Monarchie (Donaumonarchie) war auf der Seite der Verlierer und löste sich als Staat auf.

In einem Reiseführer zu Norditalien aus dem Wagenbach-Verlag hatte ich seinerzeit zum ersten Mal vom Isonzo gehört und den für beide Kriegseiten verlustreichen Kämpfen, die in dieser Gegend ausgetragen worden sind (heute grösstenteils Slowenien).

Als Schweizer faszinierte mich die Lektüre der 3 Bände „Gebirgskrieg 1915-1918“ von Heinz von Lichem. Kriegführung in den Hochalpen: Lawinengefahr, Erfrieren, Transporte von Material in schneeige und eisige Höhen (mit Pferden und Maultieren, auch mithilfe russischer Kriegsgefangener) – all das forderte den Kriegsparteien ungewöhnlichen Einsatz ab und bewirkte eine Unzahl von Kriegsopfern.

Im Buch „Österreich-Ungarns letzter Krieg“ ist in 8 Bänden die Geschichte des Krieges aus österreichischer Sicht nachgezeichnet, und zusätzliche Bände enthalten als Beilage zahlreiche Karten und Tabellen. Auch in Italien ist nach dem Krieg eine offizielle mehrbändige Kriegsgeschichte verfasst worden.

2014-2018 sind eine grosse Zahl von Publikationen zum Ersten Weltkrieg erschienen, was mich veranlasste, selber einige Seiten auf meiner Website zum Thema zu publizieren. Die „Südwestfront“, wie in Österreich-Ungarn die Front vom Stilfserjoch bis zur Adria bezeichnet wurde, ist in vielen Büchern jedoch nur marginal erwähnt und nicht von Hauptinteresse. Dies veranlasste mich, eine eigene Website zur italienisch-österreichischen Front zu publizieren.

Kriegsgeschichte lässt sich aus ganz verschiedenen  Motiven betreiben. Für Österreich nach dem Ersten Weltkrieg hat Hugo Portisch sehenswerte Fernsehserien verfasst: Über die bewegte Zwischenkriegszeit, den „Austrofaschismus“, den „Anschluss“ und die Zeit eines Hitler und Mussolini. Wenn wir der Wikpedia Glauben schenken dürfen, war der Herausgeber des offiziellen Reihenwerkes „Österreich-Ungarns letzter Krieg“, Edmund Glaise-Horstenau, später Nationalsozialist und im Zweiten Weltkrieg in Jugoslawien aktiv, bevor er im Nürnberger Prozess als Zeuge aussagte und sich wenig später das Leben nahm.

Es wäre auch auf das Schicksal des „Wüstenfuchses“ Erwin Rommel hinzuweisen: Dieser wirkte in der 12. Isonzo-Schlacht mit und zeichnete sich dort aus. Im Zweiten Weltkrieg von deutscher Seite als Held gefeiert, musste er sich dann  (wegen Sympathien für den Widerstand) auf Hitlers Befehl das Leben nehmen, was freilich von höchster Stelle vertuscht wurde – er bekam noch ein Staatsbegräbnis.

Eine bemerkenswerte Publikation über die „Heimatfront“, über die Stadt Wien während des Ersten Weltkriegs, zeigt einen etwas anderen Ansatz als zahlreiche Militärgeschichten: Aufgrund vieler erhaltener Zeugnisse wird beschrieben, wie die Nahrung immer teurer und knapper wurde und sich lange Schlangen vor den Bäckereien und Metzgereien bildeten; wie Frauen wegen der Frontabwesenheit der Männer deren Berufe übernommen haben, etwa in Fabriken, in der Landwirtschaft, aber auch als Schaffnerinnen bei der Strassenbahn.
vgl. Alfred Pfoser / Andreas Weigl [Hg.]: Im Epizentrum des Zusammenbruchs. Wien im Ersten Weltkrieg. Wien: Metro 2013

Abb.: Scharfrichter Lang zeigt den
Leichnam des gehängten Cesare Battisti

Auf dem Rücken dieser kiloschweren Publikation steht ein Zitat von Karl Kraus. Karl Kraus hat seinem Drama „Die letzten Tage der Menschheit“ jenes Foto beigegeben, auf dem der Tridentiner Cesare Battisti gehängt wird. Battisti hatte als Bürger von Österreich-Ungarn auf italienischer Seite gekämpft, wurde am Pasubio von österreichischen Truppen gefangen genommen und hingerichtet, da er aus österreichischer Sicht Landesverrat begangen hatte.

 

Schulmuseum Friedrichshafen

Mit dem 9-Euro-Ticket an den Bodensee:

Besuch des Schulmuseums in Friedrichshafen.

Abb.: Schulmuseum Friedrichshafen

Vgl. den Eintrag zum Schulmuseum auf Wikipedia.

U. a. gibt eine ausführliche Dokumentation Einblick zum  Thema „Schule zur Zeit des Nationalsozialismus“.

Abb.: Abteilung „Schule im <Dritten Reich>“

Ich lade euch ein zu einem kleinen Museumsbesuch:
Mein Flickr-Album Schulmuseum

Oder zu einem Spaziergang an der prachtvollen Uferpromenade in Friedrichshafen mit Blick auf den Bodensee.

Abb.: Uferpromenade Friedrichshafen

 

Wanderung Crans-Montana VS

Wanderung am 6. Jan. 2022 in Crans-Montana (Kt. Wallis,  Schweiz):

Abb.: Crans-Montana 6. Jan. 2022

Fahrt mit der Drahtseilbahn von Sierre/Siders nach Montana,  mit dem Bus (gratis) nach Crans und Rundwanderung beim Golfplatz mit herrlicher Aussicht bei Sonnenschein.

Fotoalbum auf Flickr:

https://www.flickr.com/gp/foscube/q8QMJ5

2 kurze Videos auf Youtube:

Kinderskilift:

https://youtu.be/v9wZUcMo64s

Talfahrt Funi:

https://youtu.be/iAwC7r1-zwA

HELVETISCHE SCHOKOLADE

 

Abb.: Geschenkdose Villars mit
Schweizer Kantonswappen

Als ich diese Geschenkdose im Regenove Tramelan erstehen konnte, wurden Jugenderinnerungen in mir wach:
Als Kinder kopierten wir während der Ferien zum Zeitvertreib mit Buntstiften die Schweizer Kantonswappen aus dem Pestalozzi-Kalender. Zuerst die einfachen Wappen wie Zürich, Luzern, Freiburg, Zug, Solothurn, Tessin, dann die schwierigeren mit Bären, Löwen und Bischofsstäben…

Die Villars-Dose ist ein Abbild der Glaskuppel im Berner Bundeshaus (Schweizer Parlamentsgebäude). Wie auf der Dose hat auch in der Glaskuppel des Bundeshauses der Kanton Jura keinen Platz mehr im Rund der 22 Kantone gefunden und ist als Spätkömmling separat ausserhalb des Runds plaziert.

Abb.: Kuppel im Berner Bundeshaus
(Copyright: Peter Mosimann)

Im Zenit der Kuppelhalle bildet das Schweizerwappen den Mittelpunkt der Glaskuppel. Das als Mosaik ausgeführte Wappen stammt aus dem Atelier von Clement Heaton. Es ist von Eichenlaub umrankt und wird von zwei weiblichen Freiheitsfiguren getragen. Auf zwei Spruchbändern steht der Wahlspruch: Unus pro omnibus / omnes pro uno («Einer für alle / Alle für einen»).

Um das Mosaik gruppieren sich radial die Wappen der damals 22 Kantone (die Halbkantone teilen sich jeweils ein Wappen). Diese Glasmalereien von Albert Lüthi symbolisieren in Verbindung mit dem Mosaik einerseits die zentralisierende Funktion des Bundes, andererseits die gegenseitige Abhängigkeit von Bund und Kantonen. Nach der Gründung des Kantons Jura im Jahr 1978 gab es keinen Platz für ein zusätzliches Wappenfeld. Aus diesem Grund wurde das jurassische Kantonswappen drei Jahre später aus farbigem Stuck modelliert und in die Mitte des südlichen Gurtbogens eingesetzt.

Als Kinder durften wir oft den Vater im Auto auf der Fahrt nach Freiburg/Schweiz begleiten. Oftmals waren am Rand der alten Strasse (es gab noch keine Autobahn) die Villars-Kühe zu sehen, was wir mit einem einem entzückten Schrei der Begeisterung signalisierten.

Abb.: Villars-Kuh

Chocolat Villars (der Hersteller der Geschenkdose) hat überlebt, nicht aber die als Reklame postierten Villars-Kühe, von denen es nur noch einzelne Restexemplare gibt.

Entworfen wurde die Villars-Kuh vom Zuger Künstler Martin Peikert – als Markenzeichen für die 1901 in Fribourg von Wilhelm Kaiser gegründete Firma «Chocolat Villars». Aus Blech geformt war die Villars-Kuh in den 1930er-Jahren als Reklameschild vielerorts zu sehen. Heute indes sind die Villars-Kühe bis auf wenige Exemplare beinahe ganz verschwunden. Ein Gegenstück zur Villars-Kuhn ist die Milka-Kuh, die ihrerseits für Schweizer Schokolade wirbt.

ANDROID APPS ZUM BIBELSTUDIUM AUF DEM SMARTPHONE

Bibel und Smartphone

A) BIBELABSCHNITT ZUM TÄGLICHEN LESEN

01) „Bibellese“ (Schweiz. Bibelgesellschaft)
https://play.google.com/store/apps/details?id=ch.die_bibel.bibellese&hl=de&gl=US

Mit dem Text der revidierten Luther-Übersetzung 2017 oder Gute Nachricht-Bibel

02) „Deutsche Bibelgesellschaft“
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.dbg.bibel&hl=de&gl=US
https://www.die-bibel.de/bibeln/bibel-in-der-praxis/bibel-als-app-fuer-unterwegs/

Hier die „Zürcher Bibel 2007“ und weitere neuere Übersetzungen.

02a) „Deutsche Bibelgesellschaft: Wissen zur Bibel“
https://www.die-bibel.de/bibeln/wissen-zur-bibel/

02b) „Deutsche Bibelgesellschaft: Bibelwissenschaft“
https://www.bibelwissenschaft.de/startseite/
(mit Wissenschaftlichem Bibellexikon WiBiLex):
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/
(mit Bibelkunde):
https://www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/

B) ANDROID-APPS ZUM LESEN DER BIBEL

03) „Die Bibel“ (deutsch)
https://www.bible.com/de/app
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sirma.mobile.bible.android&hl=de

04) „Blue Letter Bible“ (engl.)
https://play.google.com/store/apps/details?id=org.blueletterbible.blb&hl=en&gl=US
https://www.blueletterbible.org/

Die Software ist sehr reichhaltig und gewöhnungsbedürftig.
Auch die hebr. und griech. Urtexte können angezeigt & analysiert werden.
Deutsche Bibeln in älteren Übersetzungen.
Video Tutorials als Hilfe zur Blue Letter Bible:
https://www.blueletterbible.org/help/videoHelps.cfm#section5

05) „Bible Hub“ (engl.)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.biblehub.biblehubapp&hl=en_US&gl=US
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.biblehub.app&hl=en_US&gl=US
https://biblehub.com/

Die Software ist reichhaltig und gewöhnungsbedürftig.

06) „And Bible“ (engl.)
https://and-bible.de.uptodown.com/android
https://andbible.github.io/

07) „BibleGateway“ (engl.)
https://www.biblegateway.com/app/
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.csnmedia.android.bg&hl=en_US&gl=US

08) „The Study Bible“ (engl.)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.gty.macarthurstudybible&hl=en&gl=US
https://www.studybible.org/

C) ANDROID-APPS ZUM STUDIUM DER HEBRÄISCHEN BIBEL (AT)

vgl. oben 04)

09) „Hebrew/Greek Interlinear Bible“ (engl.)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hagiostech.greekinterlinearbible

AT und NT mit hebräischem/altgriechischem Text und Formenanalyse.

10) „Hebräisches Bibelstudium“ (Deutsche Uebersetzung)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.bible.studycommentary

11) „Sefaria“ (hebr./engl.)
https://play.google.com/store/apps/details?id=org.sefaria.sefaria&hl=en&gl=US
https://www.sefaria.org/

Sehr reichhaltige Sammlung zur hebräischen Bibel und ihrer rabbinischen Auslegung (Mischna, Talmud, Midrasch etc.); Lexika.
In den Einstellungen muss engl. Sprache eingestellt sein, damit engl. Uebersetzung erscheint.

12) „LXX Septuagint“
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.mattrobertson.greek.lxx&hl=en_US&gl=US

Alte griechische Uebersetzung der hebräischen Bibel (AT) = Septuaginta LXX

D) ANDROID-APPS ZUM STUDIUM DER GRIECHISCHEN BIBEL (NT)

vgl. oben 04) und 09)

13) „Greek Interlinear Bible“ (griech./engl.)
https://play.google.com/store/apps/details?id=stefankmitph.kint

Griechischer Text des NT mit grammatischer Formenanalyse und Uebersetzung ins Englische)

14) „SLB GNT“ (Greek NT Reader) (NT griechischer Urtext)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.mattrobertson.greek.reader

15) „Greek Reference“ (Ancient Greek) (Hilfsmittel zum Studium des griechischen NT)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.benlinskey.greekreference

16) „Greek Latin Classic Package“ (Hilfsmittel zum Studium des griechischen NT)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.spoonfeeder.GKLT

E) ANDROID-APPS ZUM JUDENTUM

17) „Jüdische Gesetze und Bräuche“ (deutsch)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.kirlanik2018

18) „Mischna – Hebräisch und Deutsch“
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.mishnah.studycommentary

19) „Talmud Bavli“
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.talmudbavli.studycommentary

Babylonischer Talmud mit englischer Uebersetzung

20) „Talmud in English“
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.filterhost.yevamot

Babylonischer Talmud, englische Uebersetzung, Anmerkungen.

21) „Jewish Timeline“
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.odyeda.JewishTimeline_Hebrew

Zeitachse zur jüdischen Geschichte (Biblische Zeit bis Gegenwart). Anklicken von Themen führt zur englischen Wikipedia und zu einer älteren Ausgabe der Encyclopedia Judaica.

22) „Jewish Virtual Library“ (engl.)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.leverageit.jvl

Zum Abschnitt „History“ (Geschichte) springen.

23) „Jewish History“ (Geschichte der Juden) (deutsche Sprache einstellbar)
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.historyisfun.jew

Gute Artikel mit Illustrationen.

————————————————-
vgl. auch Art. Bibelsoftware Wikipedia***
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibelsoftware

Stand: 31. Mai 2021

 

Seligsprechung von Kaiser Karl I. von Österreich-Ungarn

Mir liegt die Publikation von Ernst Joseph Görlich „Der letzte Kaiser – ein Heiliger ?“ Stein am Rhein 1988 (3. Aufl.) vor, gedruckt bei Bargezzi AG Bern, und wohl deshalb in meine Hände geraten. Der Hauptartikel dieser Publikation von E. J. Görlich erhielt die kirchliche Druckerlaubnis vom 2. 5. 1972.

Abb.: Buch Görlich 1988
Karl I., letzter Kaiser
Oesterreich-Ungarns

Ausser diesem Hauptartikel enthält die Publikation noch weitere Beiträge, u. a. von ex-Kaiserin Zita (Unser Flug nach Ungarn[1921]), von Erich Feigl (Die Ermordung des Kronprinzen Rudolf [S. 186-272]) sowie von Otto von Habsburg (Der erste, nicht der letzte).

Abb.: Buch Görlich 1988
Das Herz von Kaiser Karl
beigesetzt im Kloster Muri AG

Der Hauptbeitrag von Görlich, einem ausgewiesenen Kenner der Geschichte Österreichs, ist durchaus lesenswert. Er berichtet im Hinblick auf eine bevorstehende Seligsprechung von der Öffnung des Sarges Karls I. und von etlichen Wundern, die durch die Anrufung des Namens von Kaiser Karl bewirkt worden seien. Diese Gebetserhörungen wurden von der „Kaiser-Karl-Gebetsliga“ gesammelt und publiziert im Hinblick auf das laufende Seligsprechungsverfahren.
2004 wurde Karl I. unter Papst Johannes Paul II. (Wojtyla) selig gesprochen. Dazu erschien in der „Neuen Zürcher Zeitung“ vom 30. Sept. 2004 ein Artikel von Paul Jandl „Die Unterschrift des Himmels“.

Abb.: Paul Jandl zur Selig-
sprechung Karls I. (1v2)
NZZ vom 30.9.2004

Abb.: Paul Jandl zur Selig-
sprechung Karls I. (2v2)
NZZ vom 30.9.2004

Umstrittener dürfte der Beitrag von Erich Feigl sein: Dieser will glaubhaft machen, Kronprinz Rudolf sei in Mayerling einem aus französischen Kreisen angestifteten Mordkomplott zum Opfer gefallen. Nach Erich Feigl war Georges Clemenceau der politische Kopf im Komplott gegen den Kronprinzen Rudolf, und Cornelus Herz (deutsch-jüdischer Abstammung) der Organisator des Exekutionskommandos [in Mayerling, d.h. des angeblichen Doppelmordes an Rudolf und Mary].  Feigl beruft sich dabei auf ex-Kaiserin Zita. Allerdings bleibt er stichfeste Beweise für seine Mordhypothese schuldig. Es ist da auch von einer geheimen Dokumentenmappe zu den Ereignissen in Mayerling (30. Jan. 1889) die Rede, die nach dem Willen Kaiser Franz Josephs erst nach 50 Jahren hätte geöffnet werden dürfen. Als aber Kaiser Karl noch am Todestag Franz Josephs (21. Nov. 1916) die Mappe öffnen liess, habe diese weiter nichts als eine Anzahl weisser Blätter enthalten ….
Feigl zählt zudem allerlei Sünden der Dritten Republik Frankreichs auf (Panamaskandal), dazu die erfolglosen Versuche einer Restitution der französischen Monarchie z.Z. der 3. Republik (Anhänger der Bourbonen, Orleanisten und Napoleonisten). Clemenceau bekommt seine Schelte ab, ebenso Gambetta.

Die meisten Historiker gehen heute von einem Selbstmord Rudolfs in Mayerling aus, den dieser beging, nachdem er zuvor seine Geliebte Mary Vetsera getötet hatte. Wikipedia zitiert zur Hypothese eines Mordüberfalls Brigitte Hamann: Selbst Autorin einer Rudolf-Biografie, bezeichnete sie die Aussagen zu einem angeblichen Mordanschlag auf Kronprinz Rudolf in Mayerling als „gezielte Vernebelungstaktik“ [des tatsächlichen Selbstmordes Rudolfs] (Interview mit der österreichischen Wochenzeitschrift profil im Jahr 2005).

„So liebten die Habsburger“ 1v2 auf Youtube:
https://youtu.be/k-BDzRKqNpE

In diesem Video kommentiert auch die Enkelin Karls I., Walburga Habsburg Douglas (die jüngste Tochter von Otto von Habsburg).
Es werden auch die Geschehnisse von Mayerling diskutiert.
Weiter kommen darin zu Wort:
Georg Markus, Michaela Lindinger, Katrin Unterreiner, Sigrid-Maria Grössing.

Vgl. auch „So liebten die Habsburger“ 2v2 auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=6A7Q620mD2Q

Vgl. Wikipedia:

Karl I., letzter Kaiser von Oesterreich-Ungarn (seliggesprochen 2004):
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._(%C3%96sterreich-Ungarn)

Kronprinz Rudolf (verstorben in Mayerling):
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_von_%C3%96sterreich-Ungarn

Schloss Mayerling
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Mayerling

Späth-Arboretum Berlin

2010 besuchte ich in Berlin mit Bus 170 (vom S-Bhf. Steglitz aus) das Späth-Arboretum  (= Baumschule) an der Baumschulenstrasse in Berlin-Baumschulenweg: Eine grüne Oase in der Stadt.

Abb.: Im Späth-Arboretum Berlin-Baumschulenweg

Vgl. mein Album auf Flickr zum Arboretum.

Nun bin ich in der Sammlung der „Digitalen Landesbibliothek Berlin
auf das Späth-Buch* gestossen, eine Firmengeschichte des Arboretums von 1720-1930.
*Zum Abspeichern des Späth-Buchs (als pdf) rts. nach „Zitieren und Nachnutzen“ gehen und unter „Monografie“ auf „pdf“ klicken.

© Digitale Landesbibliothek Berlin
Abb.: Späth-Buch 1930 Titelseite

Das mit zahlreichen schwarz-weiss Abbildungen ausgestattete Buch ist ein kleines Kompendium des Gartenbaus und noch heute lesenswert. Es würdigt auch die Pioniere des Gartenbaus und die Firmeninhaber:

Franz Ludwig Späth (1839-1913) und dessen Sohn Hellmut Späth (1885-1945).

© Digitale Landesbibliothek Berlin
Abb.: Franz Ludwig Späth (1839-1913)

Hellmut Späth trat bereits 1933 in die NSDAP ein, was ihm geschäftlichen Nutzen brachte. Später hat er sich vom Nationalsozialismus distanziert, nicht zuletzt weil Dagmar, seine Tochter aus erster Ehe mit einer Jüdin, in den Augen des Regimes als Halbjüdin galt und die Schule verlassen musste.

© Digitale Landesbibliothek Berlin
Abb.: Hellmut Späth (1885-1945)

In den Kriegsjahren wurde er von der Gestapo überwacht und schliesslich auf Betreiben der Partei verhaftet und aus der NSDAP ausgeschlossen. 1945 verstarb er, vermutlich ermordet, im KZ Sachsenhausen.

Die Sowjetische Militärverwaltung anerkannte ihn nicht als Nazi-Opfer und der Betrieb wurde enteignet. Nach der Wende verweigerte die Treuhand die Rückübertragung des Betriebs an die Erben. Dies wurde offenbar vor Gericht angefochten.

Sowohl am Baumschulenweg in Berlin als auch in der Schule Pforta
wurde für Hellmut Späth ein Stolperstein gesetzt als Hinweis auf den gewaltsamen Tod im KZ.

© Digitale Landesbibliothek Berlin
Abb.: Ketzin, ehem. Baumschule Späth

Wie aus dem Späth-Buch hervorgeht, betrieb die Firma 1930 neben dem Arboretum am Baumschulenweg zusätzlich eine grössere Bepflanzung (v.a. Obstbäume, sog. Obstmuttergarten) in Ketzin.

Ausstellung im Web: Frankreich 1940

Foto: Ausstellung zum Kriegsjahr 1940
in Frankreich (Paris, Musée de l’Armée)

Wegen des Corona-Shutdowns zeigt das Musée de l’Armée in Paris eine sehenswerte virtuelle Ausstellung (Filme in französischer Sprache) zum Jahr 1940 (Hitler-Deutschland besiegt Frankreich).  Die wegen Corona zur Zeit nicht zugängliche Ausstellung wird in mehreren Videos von Fachleuten abgeschritten und ausführlich kommentiert.

Info zur Ausstellung (pdf)
Quelle = Musée de l’Armée, Paris Bulletin „Écho du Dôme # 48“

Foto: Hitlers „Freudentanz“

Im deutschen Führerhauptquartier Brûly-de-Peche in den Ardennen geht die Meldung ein: Die französische Regierung Pétain ersucht Deutschland um einen Waffenstillstand und will kapitulieren (17. Juni 1940).
Dies führt zu einer „Gefühlsaufwallung Hitlers im Kreis seiner Getreuen“, zu Hitlers „Freudentanz“, der von Walter Frentz gefilmt wird.
Am 22. Juni wird der Waffenstillstand im Speisewagen in Compiègne unterzeichnet (wo seinerzeit 1918 Deutschland den Waffenstillstand mit Frankreich abschliessen musste).
Tags darauf besucht Hitler als Sieger heimlich zum ersten (und letzten) Mal Paris und lässt sich unter dem Eiffelturm ablichten.
Am 18. Juni fordert ein noch kaum bekannter Charles de Gaulle von London aus die Franzosen auf, den Widerstand gegen Deutschland fortzusetzen und für ein freies Frankreich zu kämpfen…

Vergleiche auch meine Chronologie zum Jahr 1940 (in deutscher und französischer Sprache) mit weiteren Links.

Exposition virtuelle (France en 1940) du Musée de l’Armée, Paris, avec plusieurs vidéos en langue française qui font le guide parcourant toute l’exposition (accès actuellement fermé au public à cause du corona).

À consulter aussi ma chronologie de l’année 1940 en langue française et allemande avec plusieurs weblinks (Wikipédia).

Link zum Ausstellungskatalog „comme en 40“ (im Buchhandel)